Wie erwartet hat Apple-Chef Steve Jobs zu Beginn der Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco den neuen Apple Dienst iCloud vorgestellt. Das kostenlose Angebot löst den Synchronisierungsdienst MobileMe ab und soll im Herbst an den Start gehen. Aufgabe von iCloud ist es, alle Daten eines Nutzers in einen Online-Speicher zu laden und dann automatisch an alle auf den Nutzer registrierte Geräte zu senden. Fotos vom iPhone landen so automatisch auf dem Mac und Musik vom Mac auf dem iPod. Darüber hinaus fertigt iCloud jeden Tag ein Backup der Daten auf einem der iOS-Geräten an, sofern es an ein WLAN angeschlossen ist. Auch neue Geräte lassen sich nun einfach per Eingabe von Account-Daten und ganz ohne Desktop-Rechner hinzufügen und einrichten. Fotos, die mit dem iPhone geschossen wurden, werden automatisch per Stream in die Cloud geladen sobald das Gerät an ein WLAN angeschlossen ist. Dort werden die Bilder 30 Tage gespeichert. Auf dem Gerät bleiben die jeweils letzten 1000 Bilder verfügbar. Mac oder PC speichern hingegen alle Bilder permanent. Musik wird mithilfe von iTunes in the Cloud synchronisiert. Allerdings werden dabei nur im iTunes Store gekaufte Musikstücke berücksichtigt. Für eine Gebühr von 25 Dollar im Jahr lassen sich auch Musikstücke synchronisieren, die nicht im iTunes Store gekauft wurden. Dazu identifiziert der Dienst iTunes Match gerippte Musik und lädt sie auf alle beteiligten Geräte. Dazu wird die Musik aber nicht zwangsläufig erst in die iCloud geladen, sondern es werden DRM-freie AAC-Versionen der Titel – sofern sie im iTunes Store vorliegen – geladen.
Anwender erhalten bis zu 5 GB an kostenlosem Speicherplatz für ihre E-Mails, Dokumente und Backups. Allerdings wird der Speicherplatz für Musik, Apps und Bücher, die bei Apple gekauft wurden und das Speichervolumen, das Photo Stream benötigt, nicht auf diese 5 GB Gesamtspeicherkapazität angerechnet. Anwender können zudem zusätzlichen Speicherplatz erwerben – weitere Details dazu werden zum Start von iCloud diesen Herbst bekannt gegeben.
Doch auch bei der Verwendung von iCloud ist Vorsicht geboten. Wie für alle Angebote im Bereich Cloud-Computing gilt auch für die iCloud: Wer personenbezogene Daten in der Cloud verarbeitet, muss u.a. die Regelungen von § 11 BDSG zur Auftragsdatenverarbeitung einhalten. Mehr dazu auf brainosphere.de.
Die erst kürzlich von Klar EDV empfohlene kostenlose iPad App Flipboard erfreut sich auch bei Investoren großer Beliebtheit. Laut All Things Digital haben sie 50 Millionen US-Dollar in das Start-Up-Unternehmen gesteckt, dessen Wert nun auf 200 Millionen US-Dollar geschätzt wird. Und das, obwohl mit Flipboard noch kein Cent verdient wurde.
Flipboard bereitet Inhalte aus sozialen Netzwerken wie Google Reader, Twitter und Facebook so auf, dass sie sich wie in einem Magazin durchblättern lassen. Mit 1,5 Millionen Downloads gehört die App wohl zu den beliebtesten Anwendungen für das iPad. Wen aber zum Beispiel stört, dass jeder für den User eigentlich uninteressante Link von Flipboard zur wichtigen Nachricht aufgepeppt wird, der sollte einmal einen Blick auf alternative Anwendungen, wie Zite oder Taptu werfen. So ist Zite beispielsweise in der Lage zu „lernen“ und – auf Basis des bisherigen Userverhaltens – nur Beiträge zu solchen Themen anzuzeigen, die der User auch interessant findet.
Ausgewählte Nachrichten zu bestimmten Themen liefert auch die App Taptu. Allerdings müssen die Themen hier vorher angegeben werden. Taptu durchsucht dann Artikel aus Onlinemagazinen, zeigt Bilder oder interessante Homepages passend zu dem jeweiligen Suchbegriff.
Gerne berät Sie Klar EDV in Sachen Apps und bei der Einrichtung Ihres iPads. Nachdem auch wir mit den anfänglichen Lieferengpässen des iPad 2 zu kämpfen hatten, läuft nun wieder alles rund: alle Kunden, die ein iPad kaufen wollten, haben mittlerweile auch eines erhalten.
Update: Ebenfalls interessant ist die App news.me, die gemeinsam von der New York Times und dem URL-Kürzungsdienst Bit.ly entwickelt wurde. Seit Donnerstag steht sie zum Download bereit und wertet ähnlich wie Flipboard Nachrichten aus dem Twitter-Stream des Users aus. Der User kann dann selbst entscheiden, ob Nachrichten auf Basis des Userprofils gefiltert werden sollen und inwieweit das Angebot an Nachrichten um passende Beträge erweitert werden soll. Bei der Auswahl des redaktionellen Contents greift news.me auf verschiedenen Quellen – darunter auch die New York Times – zurück, deren Angebot zum Teil auch kostenpflichtig ist. Daher ist die App auch nicht kostenlos zu haben. Sie kostet $0.99 pro Woche oder $34.99 pro Monat.
Übermorgen ist es nun auch in Berlin soweit: Ab 17.00 Uhr gibt es das iPad 2 in Berlin zu kaufen. Wahrscheinlich ist es dann aber auch schon um 17.15 wieder ausverkauft. Klar EDV hat zwei Exemplare der begehrten Tablets reserviert. Zusätzlich werden wir uns aber auch in die Schlange stellen. Im letzten Jahr – als das erste iPad auf den Markt kam – hatten wir bei Medimax in der Schönhauser Allee Glück. Gerne betreut Klar EDV Sie bei der Beschaffung und Einrichtung des neuen iPads.
Im Vergleich zur ersten Version soll das neue iPad deutlich schneller und leichter sein – erste Tests vergeben durchweg gute Noten. Kritisiert wird jedoch die Qualität der Kameras. Eine Zusammenfassung einiger Testberichte gibt es auf macLife.de. Wer sich fragt, ob er das neue iPad wirklich braucht bzw. wie er das alte los wird, dem sei dazu der Beitrag von Richard Gutjahr empfohlen.
Was jedoch auf keinem iPad – egal ob alt oder neu – fehlen darf, ist die neueste Version der kostenlosen iPad-App Flipboard. Flipboard bereitet Inhalte aus Facebook, Twitter, Flickr und dem Google Reader so auf, dass sie sich wie in einem Magazin durchblättern lassen. Mithilfe der neuen Version lassen sich nun auch Inhalte des Fotodienstes Instagram einbinden. Die hinterlegten Bilder werden dargestellt und das Kommentieren und “Mögen” einzelner Werke ist möglich. Neu hinzugekommen ist zudem eine Suchfunktion. Weitere Infos sowie die App zum Download gibt es hier.
Nach der ARD, die im Dezember 2010 ihre Tagesschau- App herausbrachte (wir berichteten), wird nun auch das ZDF aktiv. Noch in diesem Frühjahr soll es eine App-Variante der ZDF-Mediathek geben. Im Sommer sollen dann eine heute-App sowie weitere Angebote folgen. Mehr dazu auf Spiegel Online.
Gerade haben wir über die neue Tagesschau-App und die Kritik, die sie hervorgerufen hat, berichtet. Vor allem Verleger sehen in der kostenlosen App der ARD eine Wettbewerbsverzerrung – schließlich wollen Zeitungen für eine vergleichbare App Geld nehmen und daran verdienen.
Nun haben Äußerungen der neuen ARD-Chefin Monika Piel erneut für Aufregung gesorgt. Die Kritik kam dieses Mal jedoch von der anderen Seite. In einem Interview mit dem Tagesspiegel hatte Frau Piel angekündigt, sich dafür einzusetzen, die Apps der ARD nun doch kostenpflichtig zu machen – vorausgesetzt, die Verleger würden ihre Apps ebenfalls nicht kostenlos anbieten. Für Gebührenzahler würde dies bedeuten, dass sie für den gleichen Inhalt zweimal bezahlen müssen. Darauf weist auch Stefan Niggemeier in einem sehr lesenswerten offenen Brief an Frau Piel hin. Ebenfalls empfehlenswert ist der Beitrag von Marcel Weiss auf neunetz.com zum gleichen Thema.
Keine Tagesschau mehr verpassen: Pünktlich zu Weihnachten gibt es die Tagesschau jetzt auch für unterwegs als Gratis-App für iPhone, iPad und iPod Touch sowie für Android und Blackberry. Nachrichtensendungen wie z.B. die “Tagesschau”, “Die Tagesthemen”, “Der Wochenspiegel” oder “EinsExtra Aktuell” stehen mithilfe der App per Livestream zur Verfügung. Zudem gibt es eine Vielzahl an Artikeln und Hintergrundsberichten.
Kritisiert wird die App von den privaten Verlagen. So bezeichnete der Springer Verlag die App als “Marktverzerrung”, die nicht durch den Grundversorgungsauftrag abgedeckt sei. Angebote wie die Tagesschau-App würden das Geschäftsmodell der privaten Verlage bedrohen.
Seit gestern gehören endlich auch die Beatles zum Repertoire des iTunes Store. Für Apple ein Tag, den wir nie vergessen werden – so jedenfalls wurde das Ereignis auf der Appleseite angekündigt. Naja, ganz so großartig ist das nun auch wieder nicht. Die meisten haben die Beatles ohnehin im CD-Regal stehen. Verstehen lässt sich Apples Freude aber trotzdem – schließlich hatte Apple jahrelang mit Apple Corps, dem Verwalter der Beatles-Rechte, darüber verhandelt, die Beatles auf iTunes anbieten zu dürfen. Und mal ehrlich: Was ist ein Plattenladen schon ohne die Beatles?
Auch unsere Abgeordneten im Deutschen Bundestag dürfen das iPad nun im Plenum benutzen – das berichtete Spiegel Online schon vor einiger Zeit. Geräte, die aufgeklappt werden müssen sowie Lüfter oder mechanische Tastatur benötigen, seien jedoch nach wie vor verboten. Im Juni hatte ein FDP-Politiker eine Rüge erhalten, weil er im Plenum ein iPad benutzt hatte.
Der Satz “There’s an app for that” darf nur noch von Apple verwendet werden. Apple hat es gschafft, sich den Werbespruch als US-Warenzeichen eintragen zu lassen. Mehr dazu gibt es auf macnews.de. Außerdem hat Apple ein Patent erhalten, das es ermöglicht, Inhalte von Textnachrichten zu filtern. So können beispielsweise Eltern verhindern, dass ihre Sprößlinge bestimmte Wörter in Textnachrichten verwenden. Mehr dazu gibt es auf netzpolitik.org.
Die Möglichkeit mittels UMTS überall und jederzeit ins Internet gehen zu können, gibt es schon lange. Allerdings bieten nicht alle mobilen Geräte diese Art des Internetzugangs an. So kostet beispielsweise ein iPad mit UMTS-Schnittstelle rund hundert Euro zusätzlich. Auch der iPod touch verfügt nicht über die entsprechende Schnittstelle. Weitere Probleme ergeben sich, sobald mehrere Geräte gleichzeitig via UMTS ins Internet sollen: Für gewöhnlich muss für jedes einzelne Gerät eine eigene SIM-Karte gekauft werden und die Kosten für den Internetzugang werden unnötig hoch.
Probleme dieser Art lassen sich mit einem Mobile Wireless Router lösen. Bei diesem Gerät handelt es sich um so etwas wie einen akkubetriebenen Hotspot zum Mitnehmen. Es ist in etwa so groß wie ein Handy und lässt sich problemlos in der Hosentasche tragen. Wer ins Internet möchte und gerade keinen Zugang zu einem WLAN hat, der kann mittels eines Mobile Wireless Router eine UMTS- Internetverbindung herstellen. Diese Internetverbindung stellt der Router dann anderen Geräten – z.B. einem iPad – via WLAN zur Verfügung. Auf diese Weise wird dann nur noch eine einzige SIM-Karte – die für den Wireless Router – benötigt. Unsere Erfahrungen und auch die unserer Kunden haben zudem gezeigt, dass der Empfang eines Mobile Wireless Routers sehr viel besser ist als der eines UMTS-Sticks. Netter Nebeneffekt für alle Nutzer des Apple-App-Stores ist zudem: Mit einem Mobile Wireless Router lassen sich die vorgegebene Downloadbegrenzung für UMTS-Verbindungen von 20 Megabyte umgehen. Die über den Mobile Wireless Router mit dem Internet verbunden Geräte „denken“ schließlich, sie hätten über ein WLAN Zugang zum Internet.
Bei Klar EDV setzen wir vor allem auf den Novatel MiFi 2352 sowie auf den TrekStor. Beide Geräte sind vom Können her ähnlich. Der Akku hält vier bis fünf Stunden und es können bis zu fünf Geräte, die über die Etagen einer zweigeschossigen Wohnung verteilt sein können, am bereitgestellten WLAN teilnehmen. Problematisch beim MiFi ist jedoch, dass er standardmäßig ohne Verschlüsselung daher kommt – das WLAN ist also für jedermann offen. Es empfiehlt sich daher, bei der Konfiguration des MiFi eine WPA2-Verschlüsselung einzurichten. Gerne übernehmen wir das für Sie und beraten Sie auch sonst gerne bei allen Fragen zum Thema Mobile Wireless Router.
Warum nicht die alte Schreibmaschine an das iPad anschließen? Auf der Seite USB-Typewriter gibt es eine Anleitung, wie sich das mittels der Open Source Plattform Arduino realisieren lässt.
Man mag es kaum glauben, aber heute ist es nun wirklich soweit: Das iPad gibt es nun auch in Deutschland – daher öffneten die Apple Stores heute schon um 8.00 Uhr. Ein iPad kann man Vorort direkt kaufen – solange der Vorrat reicht. Die Schlangen am Ernst-Reuter-Platz sind jedoch recht lang.
Auch unter Politikern ist das neue Apple-Produkt sehr begehrt. 736 iPads gehen möglicherweise nach Straßburg – das jedenfalls berichtet die Times: Da viele Mitglieder des Europäischen Parlaments so gute Erfahrungen mit dem iPhone gemacht hätten, überlege man nun, für alle Parlamentarier Dienst-iPads anzuschaffen. Die erst kürzlich gekauften HP-Laptops seien zu unhandlich.
Übrigens: Wie MacLife berichtet, haben Apple und Vodafone ihre Datentarife für das iPad korrigiert – und zwar nach unten. Monatspaket und Monatsflat kosten 5 Euro weniger.
Nachdem die Markteinführung des iPads bereits zweimal verschoben wurde, soll es nun Ende Mai endlich soweit sein: Das iPad kommt in die deutschen Läden. Maclife hat die Tarifoptionen der Telekom und im Apple Store zusammengetragen:
Pünktlich zu Ostern beginnt in den USA der Verkauf der heißbegehrten iPads. Wie die Süddeutsche berichtet, hat sich die Schlange vor dem Apple Store an der 5th Avenue bereits am Freitag gebildet. Der deutsche Reporter Richard Gutjahr berichtet live via Twitter und Ustream aus New York.
Das iPad soll die gelungene Mischung aus iPhone, Tablet-PC und eBook-Reader sein. Mehr Infos zum iPad gibt es auf der Apple-Seite. In Deutschland kommt das iPad Ende April in die Läden. Wir lassen uns überraschen und genießen lieber die Feiertage.
Frohe Ostern!
Update: Richard Gutjahr hatte Glück – er stand ganz vorne in der Schlange. Sein Kommentar: “First iPad sold goes to Bavaria.”