
In letzter Zeit erreichen uns vermehrt Anfragen von Berliner Unternehmen, die ihre Filemaker-Lösungen modernisieren möchten. Oft fehlen ihnen Funktionen wie Live-Kollaboration, automatische Benachrichtigungen oder zuverlässiger mobiler Zugriff.
Viele Filemaker-Systeme wurden über Jahre detailgenau auf Geschäftsprozesse zugeschnitten. Gerade die Fähigkeit, auch kleinste Besonderheiten abzubilden, macht die Software attraktiv – aber auch kompliziert. Neue Nutzer, insbesondere jüngere Mitarbeiter, empfinden die Einstiegshürde oft als sehr hoch, da Filemaker UI-Paradigmen nutzt, die – um es mild auszudrücken – nicht gerade zeitgemäß sind.
Unsere Erfahrung aus Wartungs- und Migrationsprojekten zeigt, dass eine ehrliche Selbstprüfung entscheidend ist: Sind Ihre Anforderungen wirklich einzigartig, oder könnte ein Großteil der Funktionen problemlos durch Standardprodukte ersetzt werden?
Komplexität lässt sich nicht wegzaubern
Komplexe Prozesse benötigen komplexe Software. Wer komplizierte Abläufe zu stark vereinfacht, täuscht sich oft selbst. Wie bei einer Schönheitsoperation entsteht nur oberflächlich der Eindruck von Frische und Jugend – doch die eigentlichen Herausforderungen bleiben ungelöst.
Vor Kurzem beauftragte uns eine große Berliner Agentur, ihre umfangreiche Filemaker-Datenbank zu untersuchen. Das System drohte unter der eigenen Komplexität zusammenzubrechen. Zunächst waren wir optimistisch, viele Funktionen in externe Lösungen überführen zu können. Doch schnell zeigte sich, dass nur wenige Bereiche dafür geeignet waren. Klarer Fall war das Passwort- und Identity-Management: Für solche Aufgaben gibt es spezialisierte und bessere Lösungen. Beim Personalmanagement zeigte sich, dass Standardlösungen oft schwer zu integrieren sind und darüber hinaus – im Vergleich zu Filemaker – bei mehr als 10 Benutzern auch hohe monatliche Kosten erzeugen.
Noch wichtiger jedoch war die Erkenntnis, dass es oft eine kleine Gruppe von Powerusern gibt, die täglich sämtliche Funktionen nutzt und ohne die vertraute, gewachsene Struktur nicht effizient arbeiten könnte. Diese Mitarbeiter sind häufig die unsichtbaren Helden ihrer Unternehmen.
Warum ein Wechsel schiefgehen kann
Ein anschauliches Beispiel lieferte eine Berliner Konzertagentur, die ihre alte Filemaker-Datenbank gegen die Standardsoftware „Overture“ austauschte. Zwei Jahre nach Einführung lautete das ernüchternde Fazit: „Alle hassen die neue Software.“ Noch heute dient Filemaker als Datenarchiv, viele Prozesse wurden zurück in Office-Tools verlagert oder verschwanden ganz.
Die Agentur kritisierte insbesondere eingeschränkte Suchmöglichkeiten und starre Eingabemasken, die oft zu falschen oder unvollständigen Datensätzen führen. Auch die frühere Flexibilität bei Layouts und Reports fehlt heute schmerzlich, da selbst kleine Änderungen teuer und langwierig sind.
„Hätte ich geahnt, wie schlecht die neue Software abschneidet“, sagt der Geschäftsführer der Konzertagentur, „hätte ich lieber doppelt so viel investiert, um Filemaker technisch zu erneuern.“
Wann sich der Umstieg lohnt – und wann nicht
Unternehmen, die über eine Ablösung ihrer Filemaker-Lösung nachdenken, sollten diese Aspekte abwägen:
- Wenn Ihre Lösung vor allem Standardprozesse abbildet, könnte ein Wechsel zur Standardsoftware IT-Komplexität reduzieren.
- Sind Ihre Geschäftsprozesse sehr spezifisch und über lange Zeit gewachsen, ist es schwierig, eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative zu finden.
- Bei vorhandener Dauerlizenz und ausreichenden Einzelplatz-Lizenzen sprechen oft schon allein die Kosten für einen Verbleib bei Filemaker.
Einfachheit und Standardisierung mögen verlockend sein – doch für viele Unternehmen bleibt Filemaker die richtige Wahl. Als einer der wenigen erfahrenen Anbieter in Berlin unterstützen unsere Entwickler Unternehmen dabei, nachhaltige Entscheidungen zu treffen: von der Pflege und Weiterentwicklung der bestehenden Lösungen bis hin zur sorgfältigen Ablösung einzelner Module.
Googles Browser Chrome ist erst seit drei Jahren dabei und hat im November erstmals Mozillas Browser Firefox von Platz zwei verdrängt. Die Nummer eins ist nach wie vor Microsofts Internet Explorer – weltweit wird er von etwa 40 Prozent der User benutzt. Chrome liegt mit 25,69 Prozent ganz leicht vor Firefox, welcher mit 25,23 Prozent nun auf Platz drei landet. Es folgen Safari mit 5,92 Prozent und Opera mit 1,82 Prozent. Anders sieht die Situation in Deutschland aus: Hier liegt Firefox mit etwa 50 Prozent vorn, gefolgt vom Internet Explorer (etwa 25 Prozent) und Chrome (etwa 13 Prozent). Safari kommt auf 4,9 Prozent und Opera 3,7 Prozent. Die Zahlen stammen von statcounter.com – auf der Seite gibt es übrigens auch noch weitere interessante Statistiken.
Auch in Sachen Sicherheit belegt Google den ersten Platz – dies ist jedenfalls das Ergebnis einer aktuellen Studie von Accuvant. Der Haken: finanziert wurde die Studie von Google. Accuvant betont jedoch, vollkommen unabhängig von den Geldgebern gearbeitet zu haben – einsehen kann man die Studie hier. Untersucht wurden die Implementierungen verschiedener Sicherheitsstandards von Googles Chrome 12 und 13, Firefox 5.0.1 sowie des Internet Explorers 9. Am schlechtesten schnitt im Vergleich Mozillas Firefox ab, der die wenigsten Standards erfüllt. Der Studie zufolge bringt der Firefox im Gegensatz zu Chrome und Internet Explorer beispielsweise kein Sandboxing mit. Mithilfe einer Sandbox wird Code in einer ioslierten Umgebung ausgeführt. Das hat zur Folge, dass Schadcode nur wenig Unheil anrichten kann.
Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind die klassischen Serverlösungen von Microsoft, vor allem was Installation und Wartung angeht, meist zu aufwendig. Besser zugeschnitten auf die Bedürfnisse von KMU sind Microsofts Windows Small Business Server 2011 (SBS) Essentials und Windows Small Business Server 2011 (SBS) Standard. Beide Server bieten eine Kombination verschiedener Softwareprodukte zu einem vergleichsweise niedrigen Preis. Grundlegender Unterschied zwischen den beiden Versionen ist die Anzahl der möglichen Nutzer: Während der Windows SBS Essentials nur die Integration von bis zu 25 Benutzern ermöglicht, eignet sich der Windows SBS Standard für Unternehmen mit bis zu 75 Nutzern. Beide Server bieten die Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung von Dokumenten und Druckern. Doch die möglichen Einsatzgebiete unterscheiden sich wie folgt: Im Gegensatz zum Windows SBS Essentials, welcher primär ein Fileserver ist und zur Organisation von Geschäftsinformationen dient, bietet der SBS Standard den Benutzern zusätzlich grundlegende Netzwerkdienste, E-Mail- und Kalenderfunktionen.
Basis beider Lösungen ist das Betriebssystem Windows Server 2008 R2 (Achtung: läuft nur auf 64-Bit-Architekturen). Beim SBS Standard kommen weitere Komponenten wie der Exchange Server 2010 und SharePoint Foundation 2010 hinzu. Einen Vergleich beider Server Versionen gibt es hier.
Gerne berät Sie der IT-Service Klar EDV bei allen Fragen zum Thema Server und Serverarchitekturen und hilft bei der Auswahl der richtigen Server-Lösung für Ihr Unternehmen.
Auch bei Microsoft dreht sich wie es scheint zur Zeit alles um Touch. Die vor kurzem vorgestellte Entwicklerversion des neuen Betriebssystems Windows 8 erinnert mit seiner Kacheloptik stark an Windows Phone 7 und ist darauf ausgelegt, sich nicht nur per Mouse sondern auch per Touch gut bedienen zu lassen. Nach wie vor vorhanden ist ein Desktop, der sehr an den von Windows 7 erinnert.
Wer sich das neue Betriebssystem einmal anschauen will, kann es sich hier als ISO herunterladen. Das System direkt auf dem eigenen Rechner zu installieren, ist nicht zu empfehlen. Schließlich handelt es sich um eine Entwicklerversion, die noch viele Fehler haben kann. Stattdessen kann das System in einer Virtuellen Maschine – wir haben Oracles kostenlose Virtual Box verwendet – ausgeführt werden. Einfach die Virtual Box starten und oben links auf “Neu” klicken. Nun startet der Setup zum anlegen einer neuen virtuellen Maschine, den man weitestgehend einfach durchklicken und die vorgeschlagenen Einstellungen übernehmen kann. Nach dem Setup und vor dem Start der virtuellen Maschine oben links auf “ändern” klicken und unter System “IO-APIC” aktivieren. Nun die virtuelle Maschine starten. Zur Installation des Systems den Link zum Windows 8-ISO angeben. Nun sollte Windows 8 in der virtuellen Maschine installiert werden.
Wem das zu kompliziert ist, kann sich auch einfach diesen Film ansehen, der zeigt, wie Windows 8 aussieht und funktioniert. Bei allen weiteren Fragen zum Thema Virtualisierung steht Ihnen der IT Service von Klar EDV gerne zur Verfügung
Wir haben in letzter Zeit bereits häufig über Dropbox und dessen Unzulänglichkeiten in Sachen Datenschutz geschrieben. Größter Mangel an Dropbox ist, dass die Daten nicht verschlüsselt in der Cloud liegen. Dropbox ist daher für personenbezogene Daten nicht geeignet.
Eine interessante Alternative bietet hier das Tool TeamDrive des Hamburger Unternehmens TeamDrive Systems GmbH. TeamDrive funktioniert ähnlich wie Dropbox, hat aber den Vorteil, dass die Daten vor jedem Upload mit dem Algorithmus AES-256 verschlüsselt werden. Aufgrund der hohen Datensicherheit wurde TeamDrive vom unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) mit dem Datenschutzgütesiegel ausgezeichnet.
Um TeamDrive benutzen zu können, muss der TeamDrive-Client installiert werden (leider bisher nicht für Smartphones verfügbar). Er verfügt über die für die Ver- und Entschlüsselung notwendigen Schlüssel, die damit ausschließlich lokal beim User liegen. Ein Zugriff auf die Daten über ein Webinterface – wie bei Dropbox üblich – ist daher nicht möglich. Ebenfalls interessant ist das Angebot, Daten entweder in der TeamDrive Cloud zu speichern oder aber auf einem beliebigen anderen Server, also zum Beispiel auf dem eigenen Server, auf dem die entsprechende teils kostenlose TeamDrive Server Software läuft. Wer sich für die TeamDrive Cloud entscheidet, dem stehen kostenlos 2GB Speicher zur Verfügung.
Insgesamt ist TeamDrive deutlich komplexer und nicht so intuitiv zu bedienen wie Dropbox. Gleichzeitig bietet die Software jedoch auch weit aus mehr Funktionalität und eine sehr hohe Datensicherheit, die vor allem im geschäftlichen Bereich immer an erster Stelle stehen sollte.
Gerne berät Klar EDV in Berlin Sie bei Fragen zum Thema Cloud Computing.
Seit Ende Juli ist Mac OS X Lion auf dem Markt. Zahlreiche neue interessante Funktionen, wie AirDrop oder Versions, bringt das neue Betriebssystem mit sich und der eine oder andere kann es bestimmt kaum erwarten, dass System endlich auf dem eigenen Mac auszuprobieren. Voraussetzung für die Installation ist eine laufende Snow Leopard Version sowie ein System, das über die entsprechend benötigte Hardware verfügt. Die Installationsdatei ist für 23,99 Euro in Apples App Store zu haben.
Bevor Sie nun aber Ihr System auf Mac OS Lion upgraden, sollten Sie beachten, dass nicht alle Programme, die unter Snow Leopard laufen, dies auch unter Mac OS X Lion tun. Betroffen sind all diejenigen (älteren) Programme, die PowerPC Code ausführen. Dazu gehören beispielsweise Photoshop CS2, Apple Works und Microsoft Office 2004. Grund dafür ist, dass die Kompatibilitätsumgebung Rosetta, die in den vorherigen Mac OS X-Versionen dafür sorgte, dass diese Programme auch auf neueren Prozessorarchitekturen laufen, nicht in Mac OS X Lion integriert ist. Sie lässt sich bisher auch nicht nachträglich installieren. Wer also alte Programme auf seinem Mac laufen hat und diese auch weiterhin benutzen möchte, sollte vielleicht erst einmal beim Snow Leopard bleiben. Eine Liste der Programme, die möglicherweise Probleme bereiten, gibt es hier.
Wer sich nicht sicher ist, ob alle Programme ohne Probleme unter Lion laufen werden, sollte vor dem Upgrade auf jeden Fall ein Backup erstellen, mit dem die Lion Installation ggf. rückgängig zu machen ist.
Bei Fragen zur Installation von Mac OS X Lion stehen Ihnen die Mitarbeiter IT Service Unternehmens Klar EDV gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Was viele befürchtet hatten, ist jetzt tatsächlich eingetreten: Beim Online-Speicher-Anbieter Dropbox gab es einen schwerwiegenden Sicherheitsfehler. Über mehrere Stunden hinweg war es am Montag möglich, sich auf einem Dropbox-Account mit beliebigen Passwort einzuloggen. Grund dafür sei ein Code-Update gewesen. Der Vorfall zeigt einmal erneut, wie wichtig es ist, Daten, bevor sie in die Dropbox geladen werden zu verschlüsseln. Nur so kann sicher gestellt werden, dass im Falle eines Datenlecks, die Daten nicht von Fremden eingesehen werden können.
Im übrigen gilt auch hier: Wer personenbezogene Daten in der Cloud verarbeitet, muss u.a. die Regelungen von § 11 BDSG zur Auftragsdatenverarbeitung einhalten. Besteht die Gefahr, dass bestimmte personenbezogene Daten in die Hände von Unbefugten gelangt sind, so ist §42a BDSG zu beachten. Mehr zum Thema gibt es auf brainosphere.de. Mehr zum Vorfall bei Dropbox gibt es bei ZDnet.
Die erst kürzlich von Klar EDV empfohlene kostenlose iPad App Flipboard erfreut sich auch bei Investoren großer Beliebtheit. Laut All Things Digital haben sie 50 Millionen US-Dollar in das Start-Up-Unternehmen gesteckt, dessen Wert nun auf 200 Millionen US-Dollar geschätzt wird. Und das, obwohl mit Flipboard noch kein Cent verdient wurde.
Flipboard bereitet Inhalte aus sozialen Netzwerken wie Google Reader, Twitter und Facebook so auf, dass sie sich wie in einem Magazin durchblättern lassen. Mit 1,5 Millionen Downloads gehört die App wohl zu den beliebtesten Anwendungen für das iPad. Wen aber zum Beispiel stört, dass jeder für den User eigentlich uninteressante Link von Flipboard zur wichtigen Nachricht aufgepeppt wird, der sollte einmal einen Blick auf alternative Anwendungen, wie Zite oder Taptu werfen. So ist Zite beispielsweise in der Lage zu „lernen“ und – auf Basis des bisherigen Userverhaltens – nur Beiträge zu solchen Themen anzuzeigen, die der User auch interessant findet.
Ausgewählte Nachrichten zu bestimmten Themen liefert auch die App Taptu. Allerdings müssen die Themen hier vorher angegeben werden. Taptu durchsucht dann Artikel aus Onlinemagazinen, zeigt Bilder oder interessante Homepages passend zu dem jeweiligen Suchbegriff.
Gerne berät Sie Klar EDV in Sachen Apps und bei der Einrichtung Ihres iPads. Nachdem auch wir mit den anfänglichen Lieferengpässen des iPad 2 zu kämpfen hatten, läuft nun wieder alles rund: alle Kunden, die ein iPad kaufen wollten, haben mittlerweile auch eines erhalten.
Update: Ebenfalls interessant ist die App news.me, die gemeinsam von der New York Times und dem URL-Kürzungsdienst Bit.ly entwickelt wurde. Seit Donnerstag steht sie zum Download bereit und wertet ähnlich wie Flipboard Nachrichten aus dem Twitter-Stream des Users aus. Der User kann dann selbst entscheiden, ob Nachrichten auf Basis des Userprofils gefiltert werden sollen und inwieweit das Angebot an Nachrichten um passende Beträge erweitert werden soll. Bei der Auswahl des redaktionellen Contents greift news.me auf verschiedenen Quellen – darunter auch die New York Times – zurück, deren Angebot zum Teil auch kostenpflichtig ist. Daher ist die App auch nicht kostenlos zu haben. Sie kostet $0.99 pro Woche oder $34.99 pro Monat.
Mit zunehmender Beliebtheit von Mac OS, steigt auch das Interesse von Cyberkriminellen an Apples Betriebssystem. So berichtete erst kürzlich Sophos von einem neuen Backdoor-Trojaner speziell für den Mac zu lesen. Auch wenn der Trojaner sich noch in einer Beta-Version befindet und relativ harmlos zu sein scheint, sollten auch Mac-User in Zukunft etwas vorsichtiger in Sachen Viren sein. Sophos betont, dass die eigene Sicherheitssoftware den Trojaner erkennt.
Keine Tagesschau mehr verpassen: Pünktlich zu Weihnachten gibt es die Tagesschau jetzt auch für unterwegs als Gratis-App für iPhone, iPad und iPod Touch sowie für Android und Blackberry. Nachrichtensendungen wie z.B. die “Tagesschau”, “Die Tagesthemen”, “Der Wochenspiegel” oder “EinsExtra Aktuell” stehen mithilfe der App per Livestream zur Verfügung. Zudem gibt es eine Vielzahl an Artikeln und Hintergrundsberichten.
Kritisiert wird die App von den privaten Verlagen. So bezeichnete der Springer Verlag die App als “Marktverzerrung”, die nicht durch den Grundversorgungsauftrag abgedeckt sei. Angebote wie die Tagesschau-App würden das Geschäftsmodell der privaten Verlage bedrohen.
Zu der Frage Mac, Windows oder Linux könnte sich bald eine weitere Alternative hinzugesellen: Vor einer Woche hat Internet-Riese Google sein Betriebssystem Chrome OS vorgestellt. Gedacht ist das System vor allem für mobile Geräte, wie z.B. Netbooks. Ein entsprechendes Referenz-Gerät wurde am Dienstag ebenfalls gezeigt – kaufen kann man die ersten Chrome-Netbooks jedoch wahrscheinlich erst Mitte 2011 und nicht wie angekündigt noch 2010. Insbesondere für Microsoft kann das System zur ernsthaften Konkurrenz werden – schließlich soll es wie Windows auf Rechnern von unterschiedlichen Herstellern laufen.
Zentrale Idee des neuen Betriebssystems ist es, dem lokalen Rechner die Arbeit abzunehmen und sie stattdessen von der “Cloud” erledigen zu lassen. Wer schon einmal Google Docs oder den Kalender von Google verwendet hat, kennt das Prinzip – Daten werden nicht auf dem Rechner verarbeitet und gespeichert sondern von Google. Programme liegen nicht mehr auf dem Rechner – stattdessen wird alles in Googles Browser Chrome ausgeführt – daher auch der Name Chrome OS. Erweitern lassen sich die Funktionalitäten dann durch Browser-Apps. Passend dazu gibt es nun auch einen Chrome Webstore – er wurde ebenfalls am Dienstag vorgestellt.
Google betont, dass Chrome OS besonders sicher sei, da Anwendungen und Daten von Google überwacht würden. Wenn z.B. keine Programme mehr aus dem Internet heruntergeladen und installiert werden können, sinkt die Gefahr durch Viren. Andererseits verlangt der Einsatz von Chrome OS auch, dass dessen Benutzer bereit sind, alle ihre Daten bei Google zu speichern.
Wer gerne neue Tools am Rechner ausprobiert, kennt das Problem: für eine bestimmte Funktionalität wird ein bestimmtes Programm benötigt, das aber gerade nicht installiert ist, weil es z.B. zu teuer ist. Oder aber es ist ein entsprechendes Programm installiert – das bietet aber nicht die benötigte Funktionalität. Nun beginnt eine zeitaufwendige Google-Suche nach alternativen Programmen.
Praktische Hilfe bietet hier die Seite alternativeto.net. Auf der Seite kann der Name eines Programms eingeben werden und die Seite zeigt eine Liste aller Programme – egal ob kommerziell oder opensource – an, die die gleichen oder ähnliche Funktionalitäten anbieten. Wer also gerne z.B. mit Photoshop arbeitet – aber gerade nicht über eine entsprechende Lizenz verfügt – kann sich auf alternativeto.net schnell eine kostenlose Alternative heraussuchen. Zusätzlich gibt es zu jedem Programm eine detaillierte Beschreibung sowie Kommentare von Nutzern, die mit dem Programm bereits gearbeitet haben.
Viel Neues gibt es derzeit von Google zu berichten: die Opt-out-Funktion bei Google-Analytics haben wir ja bereits auf brainosphere.de vorgestellt.
Seit letzter Woche ist zudem auch Google-Wave frei verfügbar. Bisher konnte das Online-Tool nur nutzen, wer zuvor von einem Wave-User eingeladen worden war. Von nun an wird nur noch ein Google Mail Account benötigt. Google Wave dient der Zusammenarbeit und Kommunikation in Echtzeit. Vorstellen lässt es sich sich als eine Art Online-Plattform auf der Dokumente abgelegt und und von mehreren Nutzern gleichzeitig bearbeitet und kommentiert werden können.
Weitere Neuheiten wurden am Mittwoch vorgestellt. So ist die Google Maps Navigation nun auch in Deutschland verfügbar – wenn auch vorerst nur für Google-Handys. Vorteil der Software ist nicht nur, dass sie kostenlos ist. Anders als bei anderen Navigationsgeräten wird bei Google Maps Navigation die Google Suche integriert. Wer beispielsweise den Begriff “Arzt” eingibt, erhält eine Auflistung aller Arztpraxen in der Umgebung.
Ebenfalls am Mittwoch vorgestellt wurde Voice Search. Smartphone-Nutzer müssen ihre Suchanfrage nun nicht mehr eintippen, sondern können sie einfach ins Telefon sprechen. Verfügbar ist die Option für Android-Systeme ab Version 1.6 sowie als App für das iPhone.
Jeder, der zwei oder mehr Rechner hat, kennt das Problem: Dateien auf dem einen Rechner sind nicht auf dem anderen und von Zeit zu Zeit verliert man ganz den Überblick, wo denn jetzt eigentlich was ist. Mit dem Webdienst Dropbox kann hier Abhilfe geschaffen werden.
Dropbox ist ein Online-Datenspeicher mit dessen Hilfe es möglich ist, Dateien auf verschiedenen Rechnern zu synchronisieren. Standardmäßig bietet Dropbox 2 GB kostenlosen Speicherplatz an – für weiteren Speicher muss man bezahlen.
Um Dropbox nutzen zu können, muss ein Account angelegt werden und der Dropbox-Client auf allen Geräten, die synchron gehalten werden sollen, installiert werden. Verfügbar ist der Client für Windows, Mac, Linux sowie für das iPhone und andere mobile Geräte. Durch die Installation des Clients wird ein Dropbox-Ordner auf dem entsprechenden Gerät angelegt. Dieser Ordner wird von nun an mit dem Onlinespeicher synchron gehalten. Jedes Mal, wenn eines der beteiligten Geräte mit dem Internet verbunden ist, werden neue und aktualisierte Dateien automatisch aus dem Onlinespeicher in den Dropbox-Ordner oder vom Dropbox-Ordner in den Onlinespeicher geladen. Bei jeder Aktualisierung erscheint eine kleine Nachricht auf dem Bildschirm.
Praktisch ist die Möglichkeit, einzelne Ordner für andere Dropbox-User freizugeben. So können mehrere Personen Dateien miteinander austauschen und gemeinsam an Projekten arbeiten. Auf die beiden von Anfang an im Dropbox-Ordner angelegten Ordner `Public` und `Photos` kann man auch Personen zugreifen lassen, die keine Dropbox-User sind. Der Inhalt des Photo-Ordners wird dann automatisch als Bildergalerie angezeigt.
Bevor die Daten in den Onlinespeicher hochgeladen werden, werden sie von Dropbox verschlüsselt. Zu beachten ist jedoch, dass Dropbox die Kontrolle über den Schlüssel besitzt und die hochgeladenen Dateien einsehen kann. Empfindliche Daten sollten daher zusätzlich verschlüsselt werden.
Unser neues Ticket-System wird uns zukünftig die Arbeit erleichtern: Störungen und Anfragen unserer Kunden werden von nun an nicht mehr per Mail oder Telefon an den zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet. Stattdessen legen wir ein neues Ticket im Ticket-System an. Darin gespeichert ist das Anliegen des Kunden sowie der Zeitpunkt der Anfrage. Das System versendet nun automatisch eine E-Mail an den zuständigen Mitarbeiter. Der Vorteil ist, dass alle Kundenanfragen an einer zentralen Stelle, auf die alle Mitarbeiter zugreifen können, gespeichert werden. Nachrichten können so nicht verloren gehen und ein Gesamtüberblick über alle zu bearbeitende Vorgänge ist möglich. Wurde ein Problem gelöst, so wird der Status des entsprechenden Tickets auf „closed“ gesetzt.
Technisch greifen wir auf das webbasierte Projektmanagement-Tool Trac zurück. Ursprünglich entwickelt wurde das Programm für die Softwareentwicklung in IT-Unternehmen. Trac kann daher neben dem Ticket-System noch einiges mehr: Es enthält eine webbasierte Oberfläche zur Betrachtung von Subversion-Repositories und ein Wiki zur Dokumentation von Projekten. Trac ist ein Open Source Projekt von Edgewall Software und wurde in der Programmiersprache Python geschrieben. Aufgrund der modularen Implementierung, lässt sich Trac durch Plugins erweitern.
Wenn alles gut funktioniert und wir mit dem System zufrieden sind, wollen wir Trac so erweitern, dass auch unserer Kunden einen Login erhalten und selber Tickets erstellen können.
Für alle kreativen Köpfen, die gerne immer und überall ihre Ideen notieren wollen, gibt es eine interessante Alternative zum traditionellen Notizbuch. Das Programm Evernote verwaltet Links, Notizen sowie Dateien, hält mehrere Installationen auf unterschiedlichen Geräten sysnchron und findet Text auf Fotos. Interessant ist Evernote vor allem in Zusammenarbeit mit anderen mobilen Geräten. So lässt sich Evernote z.B. auf verschiedenen Smartphones installieren. Wer unterwegs ist – sei es privat oder beruflich – kann nun alle Dinge, an die er später gerne erinnert werden möchte, mit der Kamera des Smartphones festhalten. Das gilt für das Weinetikett genauso wie für eine Präsentation oder ein Filmplakat. Wird das Bild nun mit Evernote gespeichert, gelangt es ganz automatisch über die Synchronisationsfunktion auf den heimischen Rechner. Praktisch ist die freie Verschlagwortung (das sog. Tagging), das die Beschreibung der Notizen und das spätere Auffinden sehr erleichtert.
Wer Evernote benutzen will, findet die verschiedenen Versionen zum kostenlosen Download auf der Seite von Evernote. Um die Synchronisation nutzen zu können, muss man sich noch einen ebenfalls kostenlosen Account zulegen. Für 45 $ im Jahr gibt es mehr Speicher (500 statt 40 MB) pro Monat, eine SSL-gesicherte Verbindung und weitere Premium Funktionen. Da die Daten jedoch unverschlüsselt auf den Servern von Evernote gespeichert werden, sollten vertrauliche Notizen besser nicht in Evernote gespeichert werden.
FileMaker Pro 11 ist ab heute in der englischen Version verfügbar. Hier gibt es die deutschen Pressemitteilung mit der Beschreibung der neuen Funktionen. Eine Testversion kann hier geladen werden. Interessant ist die Schnellsuche im “iTunes-Stil”. Dies deutet auf eine zukünftig stärkere Anlehnung an die Mac Programme hin. Diese Anforderung wurde uns auch schon öfters von interessierten Kunden genannt. Erfreulicherweise hat FileMaker am Dateiformat nichts geändert, so dass vorhandene Lösungen, die ab Version 7 erstellt wurden, funktionieren sollten. Klar EDV ist eins von derzeit acht Mitgliedern der Filemaker Business Alliance (FBA) in Berlin.
Sophos ist der von uns bevorzugte Hersteller im Bereich Antivirus, Antispam und Datenverschlüsselung. Vor kurzer Zeit hat Sophos eine Krimireihe initiiert, deren 2. Teil nun erschienen ist.
Die Sophos Cyber-Detektive lösen einen Fall auf der Frankfurter Galopprennbahn. Mit dem Krimi will Sophos Computernutzer auf zugleich unterhaltsame wie anschauliche Weise über IT-Sicherheits-Risiken und geeignete Schutzvorkehrungen aufklären. Das Unternehmen stellte das Buch zusammen mit dem Autor Jean C. Becker am 8. Dezember 2009 in Mainz vor.
Den Krimi gibt es als Podcast und als PDF (nach einer kostenlosen Registrierung).
Außerdem gibt es eine Krimi-Pantomime auf Youtube:
Apple hat Lala für 85 Millionen Dollar gekauft. Lala verkauft Rechte an Musikstücken und spielt die Musik dann im Browser ab. Das nennt man “Web Song” und kostet 10 Cent. Um den Song später als MP3 zu erwerben, sind weitere 79 Cents fällig. Dann gibt es die Datei zum Download. Es ist sogar möglich die eigene Musiksammlung mit Lala zu verbinden. Musikstücke, die es auch bei Lala gibt müssen dazu nicht einmal übertragen werden. Außerdem gibt es die üblichen Community Funktionen, die schon von Facebook, Twitter & Co. bekannt sind.
Nun brodelt nun die Gerüchteküche. Kommt iTunes bald in den Browser? Welche Funktionen von Lala werden von Apple übernommen? Weitere Gerüchte gibt es hier und hier.
Einerseits wäre es ja schön, wenn der Zugriff von überall auf die eigene Musiksammlung erfolgen könnte. Andererseits steht zu befürchten, dass die Frage der digitalen Rechteverwaltung im Privatbereich nun doch wieder auf die Tagesordnung kommt.
Übrigens gibt es etwas vom Ergebnis ähnliches relativ anonym und kostenlos: blip.fm
Update: Sascha Lobo schreibt einen lesenswerten Artikel in der CeBIT webciety und verbindet die Frage mit dem herannahenden Erscheinen von Apples Tablet-PC/iSlate sowie der Lösung der offenen Fragen im Bereich Paid Content.
Seit Mitte der Neunziger Jahre betreuen wir Datenbankanwendungen, die auf der Basis von Filemaker Pro entwickelt wurden. Wir sind Mitglied in der Filemaker Business Alliance (FBA).
Im Bereich der E-Mailarchivierung setzen wir erfolgreich die Lösung PAM for Exchange der H&S Heilig und Schubert Software AG ein. Weitere Informationen erhalten Sie hier.