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0 KommentareApple hat iCloud vorgestellt
14. June 2011

Wie erwartet hat Apple-Chef Steve Jobs zu Beginn der Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco den neuen Apple Dienst iCloud vorgestellt. Das kostenlose Angebot löst den Synchronisierungsdienst MobileMe ab und soll im Herbst an den Start gehen. Aufgabe von iCloud ist es, alle Daten eines Nutzers in einen Online-Speicher zu laden und dann automatisch an alle auf den Nutzer registrierte Geräte zu senden. Fotos vom iPhone landen so automatisch auf dem Mac und Musik vom Mac auf dem iPod. Darüber hinaus fertigt iCloud jeden Tag ein Backup der Daten auf einem der iOS-Geräten an, sofern es an ein WLAN angeschlossen ist. Auch neue Geräte lassen sich nun einfach per Eingabe von Account-Daten und ganz ohne Desktop-Rechner hinzufügen und einrichten. Fotos, die mit dem iPhone geschossen wurden, werden automatisch per Stream in die Cloud geladen sobald das Gerät an ein WLAN angeschlossen ist. Dort werden die Bilder 30 Tage gespeichert. Auf dem Gerät bleiben die jeweils letzten 1000 Bilder verfügbar. Mac oder PC speichern hingegen alle Bilder permanent. Musik wird mithilfe von iTunes in the Cloud synchronisiert. Allerdings werden dabei nur im iTunes Store gekaufte Musikstücke berücksichtigt. Für eine Gebühr von 25 Dollar im Jahr lassen sich auch Musikstücke synchronisieren, die nicht im iTunes Store gekauft wurden. Dazu identifiziert der Dienst iTunes Match gerippte Musik und lädt sie auf alle beteiligten Geräte. Dazu wird die Musik aber nicht zwangsläufig erst in die iCloud geladen, sondern es werden DRM-freie AAC-Versionen der Titel – sofern sie im iTunes Store vorliegen – geladen.

Anwender erhalten bis zu 5 GB an kostenlosem Speicherplatz für ihre E-Mails, Dokumente und Backups. Allerdings wird der Speicherplatz für Musik, Apps und Bücher, die bei Apple gekauft wurden und das Speichervolumen, das Photo Stream benötigt, nicht auf diese 5 GB Gesamtspeicherkapazität angerechnet. Anwender können zudem zusätzlichen Speicherplatz erwerben – weitere Details dazu werden zum Start von iCloud diesen Herbst bekannt gegeben.

Doch auch bei der Verwendung von iCloud ist Vorsicht geboten. Wie für alle Angebote im Bereich Cloud-Computing gilt auch für die iCloud: Wer personenbezogene Daten in der Cloud verarbeitet, muss u.a. die Regelungen von § 11 BDSG zur Auftragsdatenverarbeitung einhalten. Mehr dazu auf brainosphere.de.




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27. January 2011

Über zehnmilliarden Mal wurde mittlerweile eine App aus Apples App Store heruntergeladen. Apple hatte angekündigt denjenigen, der den zehnmilliardensten Download durchführt, mit einer iTunes-Gutschrift über 10 000 US-Dollar zu belohnen. Die glückliche Gewinnerin ist eine Britin. Sie hatte eine App namens Paper Glider aus dem App Store heruntergeladen. Die Miliardengrenze wurde erstmals im April 2009 geknackt – knapp ein Jahr nach Eröffnung des App Stores. Mehr dazu auf heise.de.

Außerdem: Apple hat sich einen Handschuh patentieren lassen, mit dem man Touchscreens bedienen kann. Gewöhnliche Handschuhe scheitern an diese Art der Interaktion – gerade an kalten Tagen ein Nachteil. Alles über den Magic Glove gibt es auf patentlyapple.com.

Zehnmilliardster




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02. September 2010

In Deutschland darf bisher offiziell nur die Deutsche Telekom das iPhone vertreiben. Dies könnte sich, einem Bericht des Wall Street Journals zufolge, bis zur Weihnachtszeit ändern. Dann sollen auch andere Anbieter – höchstwahrscheinlich Vodafone und O2 – das iPhone offiziell verkaufen dürfen.

Außerdem hat Steve Jobs gestern neue Versionen seiner MP3-Player sowie eine grunderneuerte Version der Set-Top-Box Apple TV vorgestellt. Zudem präsentierte der Apple-Chef sein neues Social Network Ping.

Das neue Apple TV ist eine reine Streaming-Box – es kommt ohne Festplatte daher und ist somit deutlich kleiner als die vorherige Version. Ab einem Preis von 99 Cent gibt es Fernsehserien in HD-Qualität. Das Social Network Ping wird in die neueste Version von Apples Mediaplayer iTunes integriert. Mitglieder können über das Network Musik bewerten, kommentieren oder empfehlen. Sie sehen zudem, welcher Freund gerade welches Musikstück gekauft hat. Darüber wie Ping einzuschätzen ist, gibt es auf Spiegel Online einen lesenswerten und kritischen Artikel von Christian Stöcker. Mehr zu den neuen MP3-Playern und Apple TV gibt es hier.




0 KommentareiTunes bald im Browser?
11. December 2009

Apple hat Lala für 85 Millionen Dollar gekauft. Lala verkauft Rechte an Musikstücken und spielt die Musik dann im Browser ab. Das nennt man “Web Song” und kostet 10 Cent. Um den Song später als MP3 zu erwerben, sind weitere 79 Cents fällig. Dann gibt es die Datei zum Download. Es ist sogar möglich die eigene Musiksammlung mit Lala zu verbinden. Musikstücke, die es auch bei Lala gibt müssen dazu nicht einmal übertragen werden. Außerdem gibt es die üblichen Community Funktionen, die schon von  Facebook, Twitter & Co. bekannt sind.

Nun brodelt nun die Gerüchteküche. Kommt iTunes bald in den Browser? Welche Funktionen von Lala werden von Apple übernommen? Weitere Gerüchte gibt es hier und hier.

Einerseits wäre es ja schön, wenn der Zugriff von überall auf die eigene Musiksammlung erfolgen könnte. Andererseits steht zu befürchten, dass die Frage der digitalen Rechteverwaltung im Privatbereich nun doch wieder auf die Tagesordnung kommt.

Übrigens gibt es etwas vom Ergebnis ähnliches relativ anonym und kostenlos: blip.fm

Update: Sascha Lobo schreibt einen lesenswerten Artikel in der CeBIT webciety und verbindet die Frage mit dem herannahenden Erscheinen von Apples Tablet-PC/iSlate sowie der Lösung der offenen Fragen im Bereich Paid Content.