Apple hat Lala für 85 Millionen Dollar gekauft. Lala verkauft Rechte an Musikstücken und spielt die Musik dann im Browser ab. Das nennt man “Web Song” und kostet 10 Cent. Um den Song später als MP3 zu erwerben, sind weitere 79 Cents fällig. Dann gibt es die Datei zum Download. Es ist sogar möglich die eigene Musiksammlung mit Lala zu verbinden. Musikstücke, die es auch bei Lala gibt müssen dazu nicht einmal übertragen werden. Außerdem gibt es die üblichen Community Funktionen, die schon von Facebook, Twitter & Co. bekannt sind.
Nun brodelt nun die Gerüchteküche. Kommt iTunes bald in den Browser? Welche Funktionen von Lala werden von Apple übernommen? Weitere Gerüchte gibt es hier und hier.
Einerseits wäre es ja schön, wenn der Zugriff von überall auf die eigene Musiksammlung erfolgen könnte. Andererseits steht zu befürchten, dass die Frage der digitalen Rechteverwaltung im Privatbereich nun doch wieder auf die Tagesordnung kommt.
Übrigens gibt es etwas vom Ergebnis ähnliches relativ anonym und kostenlos: blip.fm
Update: Sascha Lobo schreibt einen lesenswerten Artikel in der CeBIT webciety und verbindet die Frage mit dem herannahenden Erscheinen von Apples Tablet-PC/iSlate sowie der Lösung der offenen Fragen im Bereich Paid Content.